Die Unterschiede verdeutlichen:
Einführung in Lasermarkierung, Ätzung und Gravur
Die Laserbearbeitung ist eine leistungsstarke Technologie zur Erzeugung dauerhafter Markierungen und Gravuren auf Materialoberflächen. Lasermarkierung, Laserätzung und Lasergravur erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Obwohl diese drei Techniken ähnlich erscheinen mögen, bestehen einige Unterschiede zwischen ihnen.
Der Unterschied zwischen Lasermarkierung, -gravur und -ätzung liegt in der Eindringtiefe des Lasers. Während die Lasermarkierung ein Oberflächenphänomen ist, beinhaltet die Ätzung den Materialabtrag in einer Tiefe von etwa 0,025 mm (0,001 Zoll), und die Lasergravur den Materialabtrag zwischen 0,025 mm und 3,175 mm (0,001 bis 0,125 Zoll).
Was ist Lasermarkierung?
Die Lasermarkierung ist ein Verfahren, bei dem ein Laserstrahl das Material verfärbt und dauerhafte Markierungen auf der Oberfläche eines Werkstücks erzeugt. Im Gegensatz zu anderen Laserverfahren wird bei der Lasermarkierung kein Material abgetragen; die Markierung entsteht durch die Veränderung der physikalischen oder chemischen Eigenschaften des Materials.
Typischerweise eignen sich Desktop-Lasergravurmaschinen mit geringer Leistung zum Markieren verschiedenster Materialien. Dabei fährt ein Laserstrahl mit niedriger Leistung über die Materialoberfläche und löst chemische Reaktionen aus, die zu einer Verdunkelung des Materials führen. So entsteht eine kontrastreiche, dauerhafte Markierung. Das Verfahren wird häufig für Anwendungen wie die Kennzeichnung von Fertigungsteilen mit Seriennummern, QR-Codes, Barcodes, Logos usw. eingesetzt.
Videoanleitung – CO2-Galvo-Lasermarkierung
Was ist Lasergravur?
Die Lasergravur erfordert im Vergleich zur Lasermarkierung deutlich mehr Laserleistung. Dabei schmilzt und verdampft der Laserstrahl das Material, um Vertiefungen in der gewünschten Form zu erzeugen. Typischerweise geht die Materialabtragung bei der Lasergravur mit einer Oberflächenverdunkelung einher, was zu kontrastreichen, gut sichtbaren Gravuren führt.
Videoanleitung – Ideen für graviertes Holz
Die maximale Arbeitstiefe für Standard-Lasergravuren liegt bei etwa 0,025 mm bis 0,13 mm, während bei Tiefengravuren eine maximale Arbeitstiefe von 3,18 mm erreicht werden kann. Je tiefer die Lasergravur, desto höher die Beständigkeit gegenüber Abrieb und desto länger die Lebensdauer des Gravurobjekts.
Was ist Laserätzen?
Beim Laserätzen wird die Oberfläche des Werkstücks mithilfe von Hochenergielasern angeschmolzen. Sichtbare Markierungen entstehen durch die Erzeugung von Mikroerhebungen und Farbveränderungen im Material. Diese Mikroerhebungen verändern die Reflexionseigenschaften des Materials und erzeugen so die gewünschte Form der Markierungen. Beim Laserätzen kann auch Material bis zu einer maximalen Tiefe von etwa 0,025 mm abgetragen werden.
Obwohl das Laserätzen in der Funktionsweise dem Lasermarkieren ähnelt, benötigt es vergleichsweise mehr Laserleistung für den Materialabtrag und wird typischerweise dort eingesetzt, wo dauerhafte Markierungen mit minimalem Materialabtrag erforderlich sind. Laserätzen wird üblicherweise mit Lasergravurmaschinen mittlerer Leistung durchgeführt, und die Bearbeitungsgeschwindigkeit ist im Vergleich zum Gravieren ähnlicher Materialien geringer.
Spezielle Anwendungen:
Wie die oben gezeigten Bilder zeigen, findet man sie im Handel als Geschenke, Dekorationen, Trophäen und Souvenirs. Das Foto scheint im Inneren des Blocks zu schweben und wird als 3D-Modell präsentiert. Aus jedem Blickwinkel ergeben sich unterschiedliche Ansichten. Daher bezeichnen wir es als 3D-Lasergravur, Subsurface-Lasergravur (SSLE), 3D-Kristallgravur oder innere Lasergravur. Ein weiterer interessanter Name für diese Technik ist „Bubblegram“. Er beschreibt anschaulich die winzigen, durch den Laserstrahl erzeugten Bruchstellen, die wie Bläschen aussehen.
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Veröffentlichungsdatum: 05.07.2023